Die Wallfahrt
Die 63. Hallertauer Fußwallfahrt von Wolnzach nach Altötting vom 3. bis 5. Oktober 2025Aprilwetter im Oktober - so in etwa lässt sich beschreiben, wie Sonne, Wärme, kalter Wind und Regen sich auf dem Pilgerweg abgewechselt haben.Bei sehr frischen Temperaturen und trocken sind wir in den Morgen aufgebrochen. In Schweinersdorf und in Nandlstadt fanden die Frühmessen statt. In Nandlstadt wurden anschließend noch neugeistliche Lieder gesungen, was vor allem die schätzen, die erst ab hier aufgebrochen sind.Aber die Wolken verzogen sich. Zu Mittag in Moosburg und am Nachmittag in Buch am Erlbach konnten wir die Pausen in der Sonne genießen.Entsprechend leicht fiel den Wallfahrern den ganzen Freitag über ihr Weg, denn trotz Sonne blieb es eher frisch.Eine Baustelle in Vilsheim bescherte den Wallfahrern einige extra Meter um wieder an die Rucksäcke zu kommen.Am Samstag in der Früh gab es vereinzelte Schauer. Regenkleidung war aber nur wenig gebraucht. In den Gottesdiensten in Altfrauenhofen und in Geisenhausen feierten Pfarrer Roeb und Pfarrer Maurer in vollen Kirchen mit den Wallfahrern die hl. Messe. Zur der Pause in Haarbach mussten die Tische und Bänke im Freien erst nochmal getrocknet und dann warm gesessen werden. Langsam setzte sich dann aber Föhn durch, was bis nach der Pause in Egglkofen anhielt.Auf dem Weg nach Neumarkt-Sankt Veit gab es dann die ersten richtigen Regenschauer. Das gemeinsame Gebet ging teilweise im prasselnden Regen unter.Auch die Rucksackverteilung lief nass ab und die Wallfahrer beeilten sich, in die Quartierbusse ins Trockene zu kommen.In der Nacht zum Sonntag frischte der Wind erheblich auf, ein Regengebiet zog durch, aber zum Start in Neumarkt-Sankt Veit war alles trocken.Der Vollmond - oft hinter den Wolken - tat ein übriges um zumindest zeitweise die besondere Gebetsstimmung am frühen Morgen zu zaubern, die Wallfahrer so schätzen.Zur Pause wurden in der Pfarrkirche von Pleiskirchen gemeinsam Taizé Lieder gesungen.Aber nach der Pause in Pleiskirchen wurden wieder Ponchos und Regenschirme ausgepackt. Es regnete nicht ständig, aber immer wieder kräftig.Kurz vor Altötting noch einmal richtiger Regen, was besonders die Begleitbusfahrer vor die Herausforderung stellte, wann bekomme ich die Rucksäcke am besten trocken aus dem Fahrzeug und unter die schützende Plane?Auf dem letzten Kilometer gab es dann wieder fast Sonne, unter der Regenkleidung wurde es warm. Und während des Pilgergottesdienstes leuchtete die Sonne immer wieder durch die Fenster der St. Anna Basilika.Pilgerführer Klaus Nöscher hatte Anlass zur Freude über den glücklichen Verlauf der Wallfahrt und seine Worte des Dankes wurden immer wieder von Applaus unterbrochen.Pfarrer Maximilian Roeb, Pfarrer Martin Maurer - er hatte die ganze Wallfahrt mitgemacht - und Vikar Pater Dominik zelebrierten gemeinsam die Messe.Die Gruppe 4 durfte dieses Jahr als erste einziehen und übernahm stolz auch den Lektorendienst.Der Wallfahrerchor hatte in Pleiskirchen nochmals geprobt und zeigte sich von seiner besten Seite. Das Te Deum setzte den feierlichen Schlusspunkt der Wallfahrt.Ganz leicht stieg die Teilnehmerzahl von 670 im letzten Jahr auf fast 700 dieses Jahr an. Auch dieses Jahr nahm wieder eine Gruppe junger Wallfahrer teil, die innerhalb der Gruppenstruktur der Wallfahrt eigene Impulse in der Gestaltung und im gemeinsamen Quartier in Holzhausen eine besondere Gemeinschaft erleben konnten.Dann bis zur nächsten Wallfahrt vom 2. bis 4. Oktober 2026 ...