Das Archiv
Wallfahrt 2021Keine große, aber eine kleine Wallfahrt am Sonntag, 3. Oktober 2021„Die Liebe Gottes auf den Weg bringen!“Viele glückliche Gesichter gab es beim Einzug in die St. Anna Basilika, denn wenigstens eine "Kleine Wallfahrt" auf dem letzten Stück des Weges war unter Corona Bedingungen möglich."Froh, dass wir es so gemacht haben", ist nach eigenen Worten Pilgerleiter Klaus Nöscher. Alle hätten es genossen, endlich wieder gemeinsam unterwegs zu sein. Das schöne Spätsommerwetter hat natürlich zur guten Stimmung beigetragen.Es war eine große Herausforderung mit der Organisation gewesen, aber auch ein Beispiel und Erfahrung sammeln, was nächstes Jahr möglich sein wird.Mit 260 Teilnehmern war die kleine Wallfahrt komplett ausgebucht, denn diese Zahl orientierte sich an den zur Verfügung stehenden Plätzen beim Gottesdienst in der Basilika.In vier Gruppen starteten die Wallfahrer um 8.30 Uhr in Pleiskirchen auf das letzte Wegstück nach Altötting, auf dem man rund dreieinhalb Stunden unterwegs ist. Einzelne Pilger waren bereits am Freitag und Samstag längere Etappen gegangen und schlossen sich dann in Pleiskirchen an.Mehr als pünktlich kamen die Wallfahrer in der Basilika an, wo sie nach der Einbegleitung von Kapuzinerpater Heinrich Grumann und Pilgerleiter Klaus Nöscher begrüßt wurden. Pater Grumann vermutete, dass es in diesem Jahr die größte Wallfahrergruppe war, die er vor sich sah. Der Dank von Pilgerleiter Nöscher galt den Vorstandskollegen und allen, die bei der Durchführung mitgeholfen haben, denn „allein wär das nicht zu schaffen!", wie er betonte.Den Gottesdienst in der Basilika feierten mit den Pilgern die beiden Pfarrer Maximilian Roeb (Wolnzach-Eschelbach) und Przemyslaw Nowak (Gosseltshausen-Königsfeld), die auch den Pilgerzug begleitet hatten. Für Pfarrer Maximilian Roeb aus Wolnzach, der die Predigt hielt, könnte jedes Wallfahrtsmotto lauten: „Die Liebe Gottes auf den Weg bringen!" Er sieht im Pilgern „die Sehnsucht, unserem Gott nahe zu sein, dass die Seele ruhig wird, dass wir nicht nur einkehren sondern auch umkehren!“ Wenn wir uns auf den Weg machen um nach dem Auftrag Gottes „Frucht zu bringen“, empfahl Pfr. Roeb unsere Gnadenmutter als Vorbild und Wegbegleiterin: „Maria hat ein offenes Ohr und Herz für all unsere persönlichen Anliegen und unseren Dank und hilft uns, den Willen ihres göttlichen Sohnes in unserem Leben zu verwirklichen.“ Gerade am Marienwallfahrtsort Altötting präsentiere sich Glaube „hautnah", zeige sich Kirche als wunderbare Gemeinschaft von alten und jungen Menschen.Für die entsprechende musikalische Gestaltung sorgten Franz Kürzinger, Martin Schneider und Hans Kalb aus dem Wallfahrerchor, sowie Johanna Kowatschewitsch an der Orgel.Für 2022 bereite man sich schon wieder auf „etwas Größeres" vor, auch wenn man grundsätzlich natürlich abwarten müsse, wie die Situation bis dahin ist. „Aber es wäre endlich mal an der Zeit, die 60. Wallfahrt nachzuholen." Diese hätte 2020 stattfinden sollen, musste aber wegen Corona komplett abgesagt werden.....