Engelamt der Fußwallfahrer
Die Hallertauer Fußwallfahrer blicken auf ein erfolgreiches Wallfahrtsjahr zurück. Dafür wollen sie bei ihrem Engelamt am 2. Adventsonntag danksagen.Den Gottesdienst am 10. Dezember 2023 um 18:30 Uhr in der Pfarrkirche Wolnzach feiert der Geistliche Beirat der Wallfahrer, Pfr. Maximilian Roeb, mit den Pilgern.Die musikalisch Gestaltung übernimmt wieder der Wallfahrerchor.Für die Pilger ist dies eine Gelegenheit zum Jahresende nochmals zusammen zu kommen, miteinander zu beten und dabei dafür zu danken, dass sie auf eine gelungene Wallfahrt bei herrlichem Herbstwetter zurückblicken können. Verbunden ist das auch mit der Bitte, sich im nächsten Jahr wieder wie gewohnt in der Gemeinschaft der Pilger auf den Weg nach Altötting machen zu können. Das Engelamt immer auch eine Gelegenheit sich über die Erlebnisse bei der Wallfahrt auszutauschen und auch schon die eine oder andere Verabredung für die nächste zu treffen. Die Wallfahrer und die Bevölkerung sind herzlich zu diesem besonderen Engelamt eingeladen.21.11.2023Klaus Nöscher
________________________________________________Die Wallfahrt 2023„Es tut gut, miteinander zu beten …“Der erste Oktober-Sonntag steht am Gnadenort Altötting im Zeichen der Hallertauer Fußwallfahrt.Zum 61. Mal sind die 701 Teilnehmer aus Wolnzach und Umgebung in zweieinhalb Tagen nach Altötting marschiert.Im Gegensatz zur letztjährigen Jubiläumswallfahrt mit viel Regen hatten sie die drei Pilgertage vom 29. September bis 1. Oktober 2023 prachtvolles „Altweibersommer-Wetter“__________________________________________________________________________________________________________Pfarrer Stadler verstorbenAm Montag ist unser langjähriger Pilgergeistlicher Pfarrer Franz Stadler verstorben.Über Jahrzehnte hatte Pfarrer Stadler am Freitagmorgen die Messe In Nandlstadt gehalten, unterwegs die Beichte abgenommen und bei der Abschlußmesse konzelebriert. → ein kurzer NachrufDas Requiem mit anschließender Beerdigung ist am Samstag, den 19. August 2023 um 14 Uhr in Schwindegg.__________________________________________________________________________________________________________Hilfe für die Ukraine (aus dem Pfaffenhofener Kurier vom Samstag, 26.02.2022)Wolnzacher Organisation leitet Geld direkt weiterWolnzach – Der russische Großangriff auf die Ukraine trifft die Menschen bis ins Mark. Nachrichten über Tod und Zerstörung häufen sich; viele wollen helfen, wissen aber nicht, wie.Für Unterstützung ganz ohne Bürokratie und auf direkten Wegen steht schon seit 32 Jahren die Wolnzacher Ukrainehilfe unter Federführung von Brigitte Weber. Über sie werden nicht nur Sachspenden – Kleidung, Spielsachen, medizinische Ausstattung und vieles mehr – direkt nach Lemberg geschickt und dort von Ihor Matushevskyy zuverlässig verteilt; auch ist seit vielen Jahren ein Spendenkonto eingerichtet, über das beispielsweise medizinische Maßnahmen – lebensnotwendige Sauerstoffgaben für Krankenhauspatienten, Beatmung und Ähnliches – bezahlt werden können. Die Gelder werden via Polen von Ihor Matushevskyy verwaltet und direkt dort ausgegeben, wo sie benötigt werden. Wer helfen möchte, kann auf das unten angegebene Spendenkonto einen Beitrag einzahlen.Bei Brigitte Weber in Wolnzach steht seit Beginn des offenen Krieges das Telefon nicht mehr still, über 40 Anrufe und Nachrichten erreichen sie täglich: „Die Leute sind verzweifelt und rechnen mit dem Schlimmsten.“• Das Spendenkonto: Empfänger „Ukrainehilfe Wolnzach“, Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, Iban DE897216 08 18 000 66 22 887. PK__________________________________________________________________________________________________________Jakob Sellmair, ein Mitbegründer der Wallfahrt ist am 5. Februar 2021 verstorbenOhne ihn gäbe es die Hallertauer Fußwallfahrt nicht:Sein Stoßgebet zur Gottesmutter um gutes Wetter beim Dekanatsjugendtreffen 1961 und sein Versprechen, dafür nach Altötting zu gehen, legte einst den Grundstein dafür. Am 05.02.2021 ist unser „Pilgervater“ Jakob Sedlmair im Alter von 82 Jahren verstorben.Jakob Sellmair war nicht nur bei der ersten Wallfahrt dabei, sondern danach auch noch viele Jahre Gruppenführer der Gruppe 5.___________________________________________________________________________Hallertauer Fußwallfahrer sind seit 60 Jahren jedes Jahr auf dem Weg nach Altötting.
(22.01.2020) Damals, 1961, war in Lohwinden ein Jugendtag geplant. Die Wettervorhersage war sehr schlecht. In ihrer Not versprachen die verantwortlichen Jugendleiter nach Altötting zu gehen, wenn das Wetter die Durchführung erlauben würde. Der Jugendtag konnte gehalten werden, und so machte sich im Herbst, nach Abschluss der Hopfenernte und anderer Feldarbeiten eine Gruppe von 11 Jugendlichen mit dem Benefiziat Franz Kappenberger auf den unbekannten und beschwerlichen Weg nach Altötting. Für alle war es ein nachhaltiges Erlebnis, das sich rumsprach. So machte sich bereits im nächsten Jahr eine Gruppe von 51 Pilgern auf den Weg. Die Wallfahrt entwickelte sich weiter bis zu einer Höchstzahl von 2.200 Pilgern im Jahr 1988. Inzwischen sind es jährlich etwa 1.300 Pilger einschließlich der Wahlfahrergruppen aus Gundelsdorf, Mainburg und Koppenwall, die sich unterwegs anschließen.Nach wie vor führt der Weg von Wolnzach über Nandlstadt, Moosburg, Egglkofen, Pleiskirchen und Winhöring mit Übernachtungen in der Umgebung von Vilsheim und Neumarkt-St. Veit an das Ziel der Wallfahrt, nach Altötting. Am ersten Sonntag im Oktober um Mittag kommen die Wallfahrer nach 115 km Fußmarsch in Altötting an. Mit einem festlichen Einzug über den Kapellplatz und dem Gottesdienst in der Basilika St. Anna feiern sie die Ankunft und den Abschluss der Wallfahrt.Die Pilgerleitung lädt dazu herzlich ein!
Die Bilder der ersten Wallfahrten sind schon etwas vergilbt, aber die Wallfahrt ist auch nach 60 Jahren höchst lebendig.![]()
Bilder oben: 1964 - Der Einzug in Altötting und die feierliche Heimkehr am Montag danach
Bild unten: Unterwegs im Jahr 2019
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Kreuz zur Erinnerung an die Wallfahrtsgründung an der Kirche in LohwindenDas bisherige Kreuz, das 1961 zum Jugendtreffen errichtet wurde, ist seit der letzten Renovierung des Kirchendaches verschwunden. Nun steht an der geleichen Stelle das neue Kreuz, sauber und solide gearbeitet. Eine Gedenktafel erinnert an das Jugendtreffen in Lohwinden von 1961 und an die erste Fußwallfahrt nach Altötting.Bei der Maiandacht am 8. Mai ist es gesegnet worden. Es wird wohl auch einen besonderen Platz finden beim Festgottesdienst mit Bischof Vorderholzer zum 350 jährigen Jubiläum der Wallfahrt nach Lohwinden._______________________________________________________________________________________________________________Ludwig Hierl ist jetzt EhrenpilgerführerFür seinen großen Einsatz um diese Pilgerreise von Wolnzach nach Altötting haben die Hallertauer Fußwallfahrer nun ihrem ehemaligen Pilgerführer eine hohe Auszeichnung verliehen und ihn zum Ehrenpilgerführer ernannt.„Es würde zu weit führen, alles aufzuzählen, was du dafür geleistet hast“, so Klaus Nöscher, als er ihm diese Ehre verlieh._______________________________________________________________________________________________________________Ludwig Hierl mit lang anhaltendem Applaus als Pilgerführer verabschiedetZu Beginn des Gottesdienstes in der Basilika dankte Klaus Nöscher seinem Vorgänger für die Arbeit als Pilgerführer:„Lieber Ludwig, neunmal hast Du die Wallfahrt nach Altötting geführt.Das Gnadenbild war jedes Jahr das strahlende Ziel, auf das Du beinahe das ganze Jahr hingearbeitet hast._______________________________________________________________________________________________________________Neuer Pilgerführer gewähltam 18. Juni 2015 haben die Mitglieder des Vereins „Hallertauer Fußwallfahrt Wolnzach 1961" Klaus Nöscher aus Lohwinden in der Nachfolge von Ludwig Hierl zum neuen Vorsitzenden und damit auch zum Pilgerführer gewählt._______________________________________________________________________________________________________________Träger der Wallfahrt ist der Verein "Hallertauer Fusswallfahrt 1961 e.V."Der Vorsitzende dieses Vereines ist Pilgerführer Klaus Nöscher, Lohwinden.Stand: Donnertag, 3. März 2023